Gemeinsame Kriterien der Multiple-Sklerose-Diagnose
Multiple Sklerose ist eine entzündliche neurologische Erkrankung, die ein breites symptomatisches Spektrum erzeugt. Multiple Sklerose betrifft hauptsächlich das Zentralnervensystem und beeinträchtigt die normale Aktivität der Nervenzellen. Multiple Sklerose beinhaltet die Verschlechterung des Myelins der Neuronen, einer sehr wichtigen Substanz, die die Übertragung von Nervensignalen zwischen Nervenzellen erleichtert. Wenn Myelin betroffen ist, werden die Verbindungen zwischen Neuronen beeinträchtigt und der Körper reagiert nicht sofort auf externe Reize.
Multiple Sklerose kann verschiedene Funktionsstörungen in verschiedenen Körperregionen verursachen und eine Vielzahl von physischen, neurologischen und psychischen Manifestationen verursachen. Die Verschlechterung des Myelins kann die motorischen Funktionen des Körpers beeinträchtigen und zu Gehschwierigkeiten, Geschicklichkeitsverlust, schlecht koordinierten Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen führen. sensorische Funktionen, die eine verminderte Sehschärfe verursachen, veränderten die Wahrnehmung äußerer Reize; und kognitive Funktionen, die eine schlechte geistige Leistungsfähigkeit, Konzentrationsverlust und sogar Gedächtnisverlust verursachen. In einigen Fällen kann Multiple Sklerose sogar die normale Aktivität der inneren Organe beeinträchtigen und Nierenerkrankungen und Störungen des Magen-Darm-Trakts verursachen.
Aufgrund der Komplexität der Symptome der Multiplen Sklerose ist es praktisch unmöglich, die Krankheit ausschließlich anhand der äußeren Manifestationen der Patienten zu diagnostizieren. Die durch neurologische Erkrankungen hervorgerufenen Symptome haben einen unspezifischen Charakter, was den Prozess der Diagnose von Multipler Sklerose noch schwieriger macht. Daher kann Multiple Sklerose erst nach aufwändigen körperlichen Untersuchungen und verschiedenen Labortests korrekt diagnostiziert werden.
Die Diagnose der Multiplen Sklerose umfasst die Anhäufung verschiedener suggestiver Daten mittels spezifischer medizinischer Verfahren und Laboranalysen. Der erste Schritt bei der Diagnose der Multiplen Sklerose besteht normalerweise in der Untersuchung der motorischen Funktionen der Patienten. Menschen mit dieser Art von neurologischen Erkrankungen haben im Allgemeinen Probleme beim Gehen und beim Aufrechterhalten des Gleichgewichts. Ein Verlust an Geschicklichkeit, Muskelschwäche und schlecht koordinierte Bewegungen sind ebenfalls Anzeichen für eine Multiple-Sklerose-Diagnose. Darüber hinaus sind sensorische Funktionsstörungen wie Sehstörungen bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen sehr häufig, und ein wichtiges Kriterium für die Diagnose von Multipler Sklerose besteht darin, nach Anzeichen einer internuklearen Ophthalmoplegie (doppeltes, verschwommenes Sehen) zu suchen.
Der Prozess der Diagnose von Multipler Sklerose umfasst häufig MRT-Untersuchungen und Lumbalpunktionen. MRT-Scans (Magnetresonanztomographie) sind ein wichtiger Schritt zur Bestätigung der Multiple-Sklerose-Diagnose. MRT-Untersuchungen überprüfen die Integrität des Nervensystems und verwenden Magnetwellen zur Erzeugung von Bildern. Wenn MRT-Untersuchungen bei der Diagnose der Multiplen Sklerose manchmal nicht schlüssig sind, ist die Lumbalpunktion ein verlässliches Kriterium für die Überprüfung des Vorhandenseins einer neurologischen Erkrankung. Durch eine Lumbalpunktion können Ärzte den Zustand der Rückenmarksflüssigkeit untersuchen und auf Anzeichen einer Entzündung auf der Ebene des Nervensystems prüfen.
Neuropsychologische Tests sind auch bei der Diagnose von Multipler Sklerose von großer Bedeutung. Ziel dieser Tests ist es, Hinweise auf eine beeinträchtigte geistige Leistungsfähigkeit aufgrund der Zerstörung des Myelins zu finden. Die meisten Patienten mit neurologischen Erkrankungen leiden häufig unter Konzentrationsschwäche, vermindertem Urteilsvermögen und sogar Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Der Hauptzweck neuropsychologischer Tests besteht darin, das Vorhandensein dieser Symptome aufzudecken. Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Erstellung der Multiple-Sklerose-Diagnose besteht darin, nach Anzeichen einer Depression zu suchen, da mehr als 80 Prozent der von dieser Art von neurologischen Erkrankung betroffenen Menschen schließlich depressiv werden.
Die Diagnose der Multiplen Sklerose ist sehr komplex und erfordert verschiedene medizinische Verfahren und Tests, um schlüssige Anzeichen der Krankheit aufzudecken. Bei den meisten Patienten wird Multiple Sklerose nur diagnostiziert, wenn mehr als zwei spezifische Tests das Vorhandensein neurologischer Funktionsstörungen bestätigen.